6 Tipps gegen Stress im Job

Die Aufgaben stapeln sich, ständig will jemand was von dir, der Boss ist schon wieder genervt — langsam fühlst du dich wie im Hamsterrad. Stress im...

  • 13. August 2020
  • 3 Min. Lesezeit
  • Max

Die Aufgaben stapeln sich, ständig will jemand was von dir, der Boss ist schon wieder genervt — langsam fühlst du dich wie im Hamsterrad. Stress im Job ist eine Volkskrankheit. Bereits jeder dritte Berufstätige zeigt Stresssymptome. So bleibst du trotz Leistungsdruck und Arbeitsbelastung (einigermassen) entspannt.

1. Mach es nicht schlimmer, als es ist

An manchen Tagen geht einfach alles schief — da kann auch eine Kleinigkeit das Fass zum Überlaufen bringen. Wenn du dich aber in dein negatives Denken hineinsteigerst, stehst du dir nur selbst im Weg. Ein falsch geschriebener Name in einer E-Mail ist kein Weltuntergang. Stopp das negative Denken und setz den Fokus darauf, Probleme zu lösen und Hindernisse aus dem Weg zu schaffen. Alles andere raubt dir nur noch mehr Nerven.

2. Ablenkung ist alles?

Nach einer stressigen Woche seine Freunde zusammentrommeln und feiern, als ob es kein Morgen gäbe – das ist für viele eine logische Reaktion, aber leider nicht optimal. Dich mal abzulenken und Kontakte zu pflegen, ist natürlich völlig ok; aber wenn du Stress und Probleme wirklich in den Griff kriegen willst, musst du dich früher oder später damit auseinandersetzen – und zwar alleine, nüchtern und in Ruhe. Dauerablenkung mag zwar angenehmer erscheinen, löst aber leider keine Probleme.

3. Akzeptiere den Stress

“Warum gerade ich?”: Viele Menschen verschwenden wertvolle Zeit und Energie, indem sie sich ständig über Alltagsprobleme beschweren. Wer mental stark bleiben möchte, sollte sich das sparen. Um Erfolg im Job wie im Leben zu haben, solltest du akzeptieren, dass Rückschläge, Probleme oder finanzielle Engpässe unvermeidlich sind und jedem passieren. Sobald du Stress als Teil des Lebens annimmst, wirst du besser in der Lage sein, dich auf die Problemlösung zu konzentrieren — und Meckern hat noch nie dazugehört.

4. Geh nicht zu emotional an Probleme heran

Dein ungeliebtester Kollege hat eine Beförderung bekommen, während deine Leistung mal wieder übersehen wurde? Du hast das Gefühl, der Depp vom Dienst zu sein, weil alle unangenehmen Aufgaben immer nur auf deinem Tisch landen? Anstatt rumzubrüllen, zu Alkohol oder Junk-Food zu greifen, geh lieber laufen oder mach einen langen Spaziergang, hör laut Musik oder nimm dir mal wieder Zeit für deine Hobbies. Wenn du Frust und Wut rausgelassen hast und runtergekommen bist, kannst du dem Problem gezielt auf den Grund gehen und tust nichts, was du später vielleicht bereust und alles noch schlimmer macht.

5. Gesundheit ist immer die Nr. 1

Definierst du dich so sehr über deinen Job, dass er dein komplettes Leben einnimmt? Dann ist es Zeit für die Notbremse! Du musst die Wichtigkeit deiner körperlichen und mentalen Gesundheit erkennen. Wenn du wegen einer anstehenden Präsentation eine Woche lang nicht länger als 2 Stunden pro Nacht geschlafen hast, wirst du im Endeffekt keine gute Leistung erbringen – und schon gar nicht auf längere Dauer. Plan besonders bei grossen, zeitintensiven Projekten immer auch Zeit für Ruhe, Sport oder andere Formen des Ausgleichs ein, um deine Leistungsfähigkeit zu erhalten!

6. Dreh die Medaille um

“Alles hat seine positiven Seiten.”

“Auf Regen folgt Sonnenschein.”

Auch wenn du solche Sprüche nicht hören willst: Es ist immer eine gute Idee, zu relativieren und mögliche positive Konsequenzen von Stresssituationen zu erörtern. Natürlich sollst du nicht die rosarote Brille aufsetzen und dir alles schönreden — eine realistische Sichtweise und die Bereitschaft, das Positive zu sehen, reicht meist schon. Kein (Karriere)Weg ist eine gerade Linie; es gibt immer Hochs und Tiefs. Behalte erstere im Blick, damit letztere nicht länger dauern als unbedingt notwendig!