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3 häufige Fehler bei der Jobsuche

Die Jobsuche ist ein Hürdenlauf: Der Prozess vom Schreiben der Bewerbung bis zum ersten Tag im Job ist oft langwierig und anstrengend. Besonders fü...

  • 26. August 2020
  • 3 Min. Lesezeit
  • Max

Die Jobsuche ist ein Hürdenlauf: Der Prozess vom Schreiben der Bewerbung bis zum ersten Tag im Job ist oft langwierig und anstrengend. Besonders für Berufseinsteiger, die all das zum ersten Mal machen, ist es eine grosse Herausforderung, alles Wichtige zu beachten – da können schnell mal Fehler passieren. Wir zeigen dir 3 der häufigsten, die es zu vermeiden gilt.

1. Du hältst dich nicht an die Vorgaben

Das Maturazeugnis findest du gerade nicht – aber es ist ja eigentlich sowieso nicht so wichtig, oder? Die Bewerbung soll per Post gesendet werden, aber du bist ja nicht von gestern und ausserdem funktioniert dein Drucker mal wieder nicht so wie du willst? Stop! Regel Nummer 1: Mach ALLES ganz genau so wie in der Stellenausschreibung gefordert.

Vermeintlich kleine formale Abweichungen gehören zu den häufigsten Fehlern, die junge Jobsuchende machen. Und sie sind so unnötig wie ärgerlich: Denn selbst Kandidaten, die aufgrund ihrer Qualifikationen eigentlich optimal zur Jobrolle passen würden, werden häufig gar nicht erst in Betracht gezogen, wenn sie sich nicht an die Anweisungen zum Bewerbungsverlauf gehalten haben.

Stell also bei jeder Bewerbung sicher, dass deine Unterlagen vollständig sind und du alle geforderten Dokumente beim ersten Mal mitsendest (oder eventuelle Verzögerungen zumindest nachvollziehbar erläuterst). Nutz NIE ein anderes als das angegebene Medium – ganz egal, ob du sowieso jeden Tag an der Firmenzentrale vorbeikommst oder du die Idee mit der Brieftaube für unschlagbar kreativ hältst.

Es gibt ohnehin noch genug Stolpersteine im Bewerbungsprozess: Leg dir nicht gleich am Anfang selbst welche in den Weg!

2. Du lieferst mehr als nötig und gefragt ist

Weniger ist bei der Bewerbung also nicht mehr. Mehr aber auch nicht: Arbeitgeber wollen Kandidaten finden, die perfekt zur Jobrolle passen. Nicht mehr und nicht weniger. Denk also daran, dass die Anforderungen keine Mindestangaben sind und gestalte deine Bewerbung nach dem Motto: Aussagekräftig, aber kurz und knapp!

Besonders in Fällen, in denen eine Arbeitsprobe gefordert wird, um Können und Qualifikationen zu überprüfen, gilt: Übermotivation ist keine Lösung! Wenn du eine fünfseitige Schriftprobe abgeben sollst, schick bloss nicht 10 Seiten, um zu demonstrieren, was du alles kannst. Wenn die Aufgabe ist, eine Kurzmitteilung an einen Kunden zu senden, dann schick nicht noch ungefragt eine ganze PowerPoint Präsentation mit. Denn in erster Linie zeigst du so, was du nicht kannst: Nämlich dich kurz fassen und an Vorgaben halten.

Aus den Vollen schöpfen kannst du, wenn du den Job hast. Bist dahin: Mach, was der Arbeitgeber verlangt und verschwende nicht seine Zeit – niemand will jemanden einstellen, der das tut.

3. Du stehst nicht zu deinen Schwächen

Totschweigen, schönreden, lügen: Schwächen kann man auf viele Weisen kaschieren – sollte man aber nicht! Klar ist es gut und richtig, dich auf deine Stärken zu konzentrieren – vor allem auf die, die relevant für die Stelle sind. Aber auch zu seinen Schwächen zu stehen, ist wichtig: Zum einen machst du so einen authentischen Eindruck, zum anderen würdest du in einem Job, in den du dich hineingeschummelt hast und für den du eigentlich nicht geeignet bist, ohnehin nicht glücklich werden.

Spar dir selbst und dem Unternehmen Zeit und Nerven und bewirb dich nur auf Stellen, die du auch ausfüllen kannst! Du wirst im Lauf deiner Karriere schon noch genug Skills für anspruchsvollere Positionen sammeln. Versprochen.