5 Dinge, die kein Recruiter auf deinem Lebenslauf sehen will

Recruiter warten nicht gespannt auf deine Bewerbung, damit sie es sich mit einer Tasse Tee im Sessel gemütlich machen können, um deine Unterlagen z...

  • 15. September 2020
  • 2 Min. Lesezeit
  • Pascal Thommen
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Recruiter warten nicht gespannt auf deine Bewerbung, damit sie es sich mit einer Tasse Tee im Sessel gemütlich machen können, um deine Unterlagen zu studieren. Recruiter kämpfen sich jeden Tag durch Massen an Lebensläufen und leben vielmehr nach dem Motto: «Nur eine gesparte Minute ist eine gute Minute.» Deshalb ist nicht nur wichtig, was du in deinem CV unterbringst – du musst ebenso gut Dinge weglassen und streichen können. Diese hier zum Beispiel.

1. Kreative Experimente

Auffallen ist gut. Aber bitte nicht mit merkwürdigen Schriftarten, bunten Hinterlegungen und abenteuerlichem Layout. Solange du dich auf keinen Job in einer kreativen Branche bewirbst, gilt immer: Schlicht ist trumpf! Halte dich an die gängigen Formen und Formate und setze Hervorhebungen sparsam ein. Wenn du ein sehr kreativer Mensch bist, zeig das auf anderem Wege – nicht anhand eines chaotischen CVs.

2. Unkommentierte Lücken

Lücken werfen Fragen auf – dabei sind sie für die meisten Recruiter kein Problem, sofern sie erklärt werden. Lass also nicht einfach ein paar Monate aus, sondern erklär kurz aber klar, was in dieser Zeit los war. Die Jobsuche hat länger gedauert, weil du auf den Job wartest, der dich zu 100% überzeugt? Du hast dir eine Auszeit genommen und zur Orientierung eine Tour durch Fernost unternommen? Das ist dein gutes Recht und nichts, was man verschweigen müsste – und besser als eine Lücke sowieso!

3. Irrelevante persönliche Details

Du gehst jeden Sonntag in die Kirche? Gibst regelmässig Tupper-Parties? Oder bist begeisterter Anhänger des Power-Yoga? Das ist toll und vielleicht bietet sich im Vorstellungsgespräch eine passende Gelegenheit, kurz über deine Interessen zu plaudern. Im Lebenslauf haben sie allerdings nichts zu suchen – es sei denn, sie stehen in Zusammenhang zu der Stelle, um die du dich bewirbst.

4. Deine berufliche E-Mail-Adresse

Irgendwie verständlich: Recruiter möchten dich in den seltensten Fällen über deine berufliche E-Mail-Adresse kontaktieren. Auch für dich ist es sicherer und entspannter, deine private E-Mail-Adresse zu nutzen – ganz egal, wie eindrucksvoll deine Firmenadresse ist. Aber Vorsicht: Als HotBunny88 wirst du eher wenige erstgemeinte Jobvorschläge erhalten – wähle lieber eine seriöse eMail-Adresse mit deinem richtigen Namen.

5. Deine komplette Lebensgeschichte

Viele Bewerber wollen mit einem lückenlosen Lebenslauf beeindrucken und dem Personaler gleich ein möglichst vollständiges Bild ihrer Persönlichkeit präsentieren. Der Haken: «Lückenlos» bedeutet nicht, dass von der Erfahrung als Zeitungsjunge mit 14 bis zum Studienjob als Werbefigur im Einkaufszentrum alles einzeln aufgelistet werden soll. Ganz im Gegenteil: Konzentrier dich auf die Stationen, die für die betreffende Stelle von Bedeutung sind und nenn den Rest allenfalls zusammengefasst unter «Sonstiges». Je mehr irrelevante Informationen, desto schneller landet dein CV im Papierkorb!