Endlich wieder Montag! So wird der Wochenstart erträglich

Gähnende Kollegen mit mehr Ringen als Augen drängeln sich um die Kaffeemaschine, als hinge ihr Leben davon ab – warum ist der Montag eigentlich so ...

  • 21. September 2020
  • 4 Min. Lesezeit
  • Max

Gähnende Kollegen mit mehr Ringen als Augen drängeln sich um die Kaffeemaschine, als hinge ihr Leben davon ab – warum ist der Montag eigentlich so ein Trauerspiel, obwohl das Wochenende doch eigentlich für Erholung steht?**

Die einen müssen erst mal damit klarkommen, dass diese Erholung abrupt endet und die nächste schier unendliche fünf Tage entfernt ist. Die anderen haben Erholung weniger als Wellness-Programm und viel Schlaf definiert, sondern eher als «Wochenende ist nur ein mal pro Woche, wo ist der Wodka?» und haben dementsprechend mit einem ziemlich durcheinandergeratenen Schlafrhythmus zu kämpfen.

Aus welchem Grund auch immer der Montag dein persönlicher Feind ist: Mit ein paar Kniffs wird er gleich freundlicher – oder geht zumindest schneller vorbei.

Verschlafen verboten!

Jeder weiss, dass der Snooze-Button an einem Montag noch einladender ist als sonst. Aber eine Stunde später als geplant hungrig und gestresst ins Büro zu rasen und sich jetzt schon zu ärgern, dass man dementsprechend länger bleiben muss, ist ein denkbar schlechter Start in die Woche. Ein gutes Frühstück und eine entspannte Anreise sind unbezahlbar! Und wenn das Büro noch nicht voll ist, wenn du eintriffst, bist du auch nicht gleich vom ansteckenden Montags-Genörgel deiner Kollegen umgeben.

In der Theorie gut, in der Praxis unmöglich? Nicht ganz. Probier vom Platzieren des Weckers in der anderen Ecke des Raumes bis hin zum «Je früher ich aufstehe, desto früher bin ich wieder zuhause»-Mantra alles aus, um die Taktik zu finden, mit der du aus dem Bett kommst – es gibt sie!

Montags-Bashing? Ohne dich!

Es gilt als völlig normal, dass man sich montags im Büro über den Montag beschwert. Bescheuert ist es trotzdem, denn so wird der Hass auf den Tag künstlich hochgehalten und man lässt sich überhaupt keine Chance, ihn als erträglich zu empfinden.

Um den Montagsblues nicht schlimmer und die Stunden nicht länger zu machen als nötig, halt dich aus dem Negativ-Smalltalk raus und lass dich von der schlechten Laune deiner Kollegen möglichst nicht anstecken. Du wirst das allwöchentliche Gejammer zwar immer noch zu hören bekommen – beteilige dich aber nicht daran, sondern belass es bei einem freundlichen «Guten Morgen», bevor du mit deinem Kaffee an deinen Platz zurückgehst und dir deine Lieblingsmusik aufs Ohr packst.

Wenn eine positivere Einstellung allein nicht reicht, gib dir auf andere Weise Grund zur Freude auf den Montag. Zum Beispiel kannst du dir montags vormittags diesen viel zu teuren Caramel Macchiato gönnen oder mit deinem Lieblingskollegen in dieser tollen Pizzeria Mittagspause machen, für die man ein bisschen Zeit mitbringen muss – was es auch sei, gönn dir was! Kalorien und Minuten zählen kannst du den Rest der Woche wieder.

Montag: Der Start zum Wochenend-Countdown

So ziemlich alles ist eine Frage der Perspektive: So kannst du dich in Selbstmitleid suhlen und dem vergangenen Wochenende hinterhertrauern – oder dich schon aufs nächste vorbereiten.

Versuch doch mal die positiven Seiten des Montags zu sehen: Du hast jetzt zwei volle Tage abgeschaltet – auf welche Art auch immer – und kannst wieder unvoreingenommener und freier an deine Aufgaben gehen. Vielleicht findest du ja jetzt plötzlich die Lösung für das Problem, an dem du am Freitag so verzweifelt bist? Oder wie wäre es, wenn du jetzt endlich mal mit diesem grösseren Projekt anfängst? Ganz entspannt, versteht sich – du hast ja die ganze Woche Zeit.

Versuch dir bewusst zu machen, dass die Zeit bis Freitag viel entspannter wird, wenn du dir gleich zu Beginn der Woche schon ein Stück Arbeit abnimmst, anstatt 20 Prozent (!!!) deiner Zeit mit Leiden zu vergeuden.

Mach dir einen (wirklich) entspannten Abend

Ein Montag ist schon hart genug. Wenn du dir vornimmst, nach Feierabend noch die Wohnung zu putzen oder 10 Kilometer zu laufen, stresst dich das zusätzlich und es fällt dir noch schwerer, dich bei der Arbeit zu motivieren – es sei denn, du gehörst zu der Minderheit, der Laufen oder Putzen so viel Spass macht, dass sie es kaum erwarten kann.

Wenn es aber vielmehr Pflichtprogramm für dich ist, lass es ausfallen! Konzentrier dich lieber darauf, deine Arbeitswoche engagiert zu starten und halt dir den Montagabend frei. Zum einen hast du so keinen Zeitdruck und kannst auch mal eine halbe Stunde länger bleiben, falls du den Tag über eher langsam warst, zum anderen ist ein entspannter Nichtstu-Abend auf der Couch und/oder in der Wanne eine Aussicht, die doch gleich versöhnlich stimmt – und angesichts derer die letzte Aufgabe garantiert schneller von der Hand geht.