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8 Sales-Skills, die jeder braucht

Beim Stichwort «Verkaufstalent» denken viele an aufdringliches, manipulatives Quasseln und reagieren mit einem entsetzten «Bloss nicht!». Tatsächli...

  • 6. Oktober 2020
  • 4 Min. Lesezeit
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Beim Stichwort «Verkaufstalent» denken viele an aufdringliches, manipulatives Quasseln und reagieren mit einem entsetzten «Bloss nicht!». Tatsächlich hat das aber rein gar nichts mit guten Sales-Qualitäten zu tun: Die sehen völlig anders aus und kommen auch dir zugute – ganz egal, welchen Job du machst.

Ob du Künstler oder Programmierer bist, im Büro eine neue Idee präsentierst, dein eigenes Unternehmen leitest oder deine Freunde von deiner Wochenendplanung überzeugen willst – gute Verkaufsfertigkeiten sind eine grosse Hilfe in den unterschiedlichsten Situationen, Branchen und Lebensbereichen. Diese 8 Basics solltest du auf jeden Fall drauf haben:

1. Blickkontakt

Ist doch selbstverständlich? Ist es nicht – vielen fällt es schwer, Blickkontakt zu halten. Wenn du etwas an den Mann oder die Frau bringen willst, dabei aber auf den Boden oder durch die Gegend schaust, wirkt das nicht besonders überzeugend. Vielmehr machst du so den Eindruck, dass du selbst nicht an das glaubst, was du erzählst, und mit deiner Idee etwas nicht stimmt. Blickkontakt hingegen strahlt Selbstbewusstsein, Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit aus – und dass du dich auch wirklich für dein Gegenüber interessierst.

2. Verbindungen aufbauen

Erfolgreiche Verkaufspersönlichkeiten sind Meister darin, Kontakt zu anderen Menschen aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Achte in einem Gespräch darauf, wie dein Gegenüber spricht und gleich deine eigene Sprache in Tempo, Lautstärke und Tonalität an. Warum? Weil Ähnlichkeiten Menschen miteinander verbinden – auch solch vermeintlich kleine, die bewusst vielleicht gar nicht auffallen. Finde auch heraus, was die Person mag, welche Hobbies sie hat. Finde Gemeinsamkeiten, schaff darüber eine Verbindung und festige sie. Das ist schon die halbe Miete.

3. Zuhören

Gut reden können ist schön und gut – bringt aber nicht viel, wenn es beim Zuhören hapert. Entwickle ein aktives und ernst gemeintes Interesse an dem, was Menschen dir zu sagen haben. Du musst wissen, welche Ansichten, Vorlieben und Vorstellungen die Personen haben, denen du etwas verkaufen willst – sei es ein Produkt oder eine Idee in der Firma oder Familie. Nur dann kannst du den Ansatz und Ton treffen, der dein Publikum überzeugt. Du musst sozusagen die richtigen Knöpfe drücken, damit sie sich für deine Idee öffnen und sie schliesslich annehmen. Wer mit dem Kopf durch die Wand will, holt sich nur Beulen.

4. Überzeugt sein, zu geben

Für erfolgreiches Verkaufen ist die Einstellung ausschlaggebend: Denk nicht nur daran, was für dich herausspringt, sonst fängst du schnell an, anderen dein Produkt oder deine Idee anzudrehen – das kommt gar nicht gut. Sieh es deshalb besser von der anderen Seite: Du möchtest in erster Linie etwas weitergeben, von dessen Sinn und Wert du überzeugt bist und das deinem Gegenüber nutzt. Klar bekommst du im Endeffekt auch etwas dafür; in erster Linie tust du dem anderen aber etwas Gutes. Wenn du davon überzeugt bist, dass du für andere einen Mehrwert schaffst, bist du schon einen grossen Schritt weiter. Ausserdem musst du gar nicht gross über deine Verkaufsskills nachdenken, wenn du für dein Produkt oder deine Idee wirklich brennst – dann geht es fast wie von selbst.

5. An den Kunden denken

Erfolgreiche Verkäufer wollen immer, dass der Kunde am Ende zufrieden und glücklich ist – mit dem Produkt genauso wie mit dem Service. Sei empathisch, versetz dich in dein Gegenüber und versuch ehrlich, das Beste für seine Bedürfnisse zu liefern.

6. Persönlichkeit!

Wenn das Produkt oder die Idee super ist, ist die Präsentation egal? Das reden sich viele ein – stimmt aber nicht. Oder meinst du, es werden zum Spass Milliarden für Werbung, Testimonials und ähnliches ausgegeben? Wohl kaum. Es macht einen grossen Unterschied, ob ein und dasselbe Produkt von einem charmanten Charismatiker oder einem blassen Langweiler angepriesen wird. Merke: Zuerst musst immer du überzeugen, erst dann deine Idee. Sei authentisch, natürlich, humorvoll und offen. Kannst du nicht? Gute News: Das kann man lernen. Und eine starke Persönlichkeit ist die Grundlage für jeden Erfolg.

7. Bedürfnisse verstehen

Kaum ein Thema ist beim Verkaufen so wichtig wie die Zielgruppe. Wenn jeder alles brauchen würde, bräuchte auch niemand Verkaufstalent. Nutz also jedes «Nein», um nochmals zu analysieren, bei wem deine Idee ankommen kann und bei wem es verlorene Müh ist. Oder anders herum: Was könntest du an deiner Idee ändern oder anpassen, damit sie bei deinen Kollegen, Kunden oder Freunden besser ankommt?

8. «Nein» nicht persönlich nehmen

Egal, um welche Art des «Verkaufs» es sich handelt: Mit Zurückweisungen umzugehen, müssen die meisten erst lernen. Besonders, wenn dir etwas wirklich am Herzen liegt, fällt es leicht, sich von einem «Nein, danke» persönlich angegriffen zu fühlen. Enttäuscht sein ist okay, aber fang nicht an, gleich alles anzuzweifeln. Vielleicht war dein Gegenüber einfach die falsche Zielgruppe oder hatte einen schlechten Tag. Vergiss nie, dass es genug Leute gibt, die von deiner Idee genau so überzeugt sein werden wie du – wenn du dran bleibst.