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Was ist das Wichtigste, das Sie in Ihrem Studium gelernt haben?

Diese Frage gibt dir die Gelegenheit, auf spezifische Aspekte deines Studiums einzugehen – sowohl, was persönliche Fähigkeiten als auch, was profes...

  • 9. Oktober 2020
  • 2 Min. Lesezeit
  • Max

Diese Frage gibt dir die Gelegenheit, auf spezifische Aspekte deines Studiums einzugehen – sowohl, was persönliche Fähigkeiten als auch, was professionelle Skills angeht. Du kannst das Gespräch mit deiner Antwort in eine Richtung lenken, mit der du dich wohlfühlst – fokussier dich dabei aber auf die Dinge, die für die Branche und die Stelle von Relevanz sind.

Andere Formulierungen:

  • Was haben Sie aus Ihrem Studium mitgenommen?
  • Was war die wichtigste Lektion Ihres Studiums?

Vorbereitung auf diese Frage:

Da diese Frage recht häufig gestellt wird und schwieriger zu beantworten ist, als man zunächst glauben mag, solltest du dich auf jeden Fall auf sie vorbereiten. Dein Vorteil: Du bist völlig frei, welchen Aspekt du dir heraussuchst. Hauptsache, du überlegst ihn dir frühzeitig.

Dos:

Offen gestellte Fragen sind deine Gelegenheit, dich selbst als Top-Mitarbeiter zu verkaufen. Berichte dem Recruiter also über erworbenes Wissen, erlernte Skills und relevante Erfahrungen, die du gemacht hast. Wichtig: Auch, wenn du über konkrete Inhalte deines Studiums sprichst, sie sollten stets eng mit den Anforderungen des Jobs, auf den du dich bewirbst, verknüpft sein.

Zeig bei deiner Antwort Selbstvertrauen und eine positive Einstellung. Recruiter möchten Leute einstellen, die ruhig agieren und in jeder Situation etwas Gutes finden können.

«Während meines Doppelstudiums in Politikwissenschaften und BWL habe ich gelernt, mir meine Zeit für Aufgaben genau einzuteilen und trotz mehrerer Deadlines einen kühlen Kopf zu bewahren. Die verschiedenen Perspektiven und Herangehensweisen der beiden Fächer haben mir ausserdem dabei geholfen, Dinge aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten und verschiedene Meinungen zusammenzuführen.»

Don‘ts:

Vermeiden solltest du dagegen Themen, die zu weit von der Stelle wegführen. Auch eher «soziale Aspekte» und negative Ereignisse sollest du nicht ansprechen. Du hast gelernt, dich nicht auf gewisse Leute einzulassen, lieber keine waghalsigen Entscheidungen zu treffen und besser nicht zu lange aufzubleiben – und dementsprechend regelmässig die erste Vorlesung verschlafen? Mag alles wahr sein, lässt dich aber vor dem Recruiter in keinem guten Licht erscheinen.

«In meinem Studium habe ich vor allem gelernt, dass man Menschen nicht blind vertrauen darf. Es kam oft zu Schwierigkeiten bei der gemeinsamen Vorbereitung von Referaten an der Uni. Hier habe ich gelernt, dass die Menschen unterschiedlich arbeiten und oft einfach nicht verlässlich sind.»

Was der Recruiter mit dieser Frage bezweckt:

Die Frage gibt dem Recruiter Gelegenheit, dich über Erlerntes und Erfahrungen abseits deines Lebenslaufes zu befragen. Er kann so mehr über deine Persönlichkeit und Arbeitsmoral herausfinden – gerade durch die Tatsache, dass du dir so ziemlich jeden Aspekt deines Studiums aussuchen kannst, wird deine Antwort sehr aussagekräftig. Darüber hinaus geben ihm deine rhetorischen Fähigkeiten einen Eindruck, wie du dich beispielsweise in Meetings, Brainstormings oder bei Präsentationen schlagen wirst.

Wir meinen:

Leg los und ergreife die Gelegenheit, bei dieser Frage auf deine besten und relevantesten Eigenschaften und Fähigkeiten einzugehen – hier musst du punkten!