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Praktikum an der Wall Street? So machst du dein CV fit

Den Namen dieser Strasse kennt jeder: die Wall Street. Zwischen unzähligen Kreditinstituten befindet sich im südlichen Manhattan mit der New York S...

  • 12. November 2020
  • 3 Min. Lesezeit
  • Max

Den Namen dieser Strasse kennt jeder: die Wall Street. Zwischen unzähligen Kreditinstituten befindet sich im südlichen Manhattan mit der New York Stock Exchange die grösste Wertpapierbörse der Welt. Ein Paradies für angehende Finanzspezialisten.

Wenn es dich in die Finanzwelt zieht, hast du bestimmt schon mal mit dem Gedanken gespielt, ein Praktikum bei einer der ganz grossen Banken zu machen. Aber du weisst natürlich auch, dass du mit dieser Idee nicht allein dastehst – ein besseres Sprungbrett ist schliesslich kaum vorstellbar. Und das Bewerbungsverfahrungen ist sicher auch ziemlich kompliziert und abschreckend. Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen – es ist weniger komplex, als du vielleicht denkst! Wir verraten dir, worauf Recruiter in den Banken achten, wenn sie deinen Lebenslauf checken.

1. Der Notendurchschnitt

In vielen Branchen bereits ein überholtes Einstellungsmerkmal, gehört der Notendurchschnitt im Bankwesen an der Wall Street zu den ausschlaggebenden Faktoren. Genau genommen ist es sogar das Erste, was der Personaler sich anschauen wird. Klar: Dein Schnitt sollte gut sein! Ist er das nicht, kannst du die Sache vielleicht noch retten, indem du zwei Kommastellen anführst – natürlich nur, solange die zweite Kommastelle unter der Fünf liegt.

2. Deine Erfahrung

Auf den Notendurchschnitt folgt die Erfahrung als zweitwichtigster Punkt. Selbst wenn du hier nur ein Praktikum angeben kannst – das ist okay, solang du es sinnvoll mit der Finanzbranche in Verbindung bringen kannst (oder du es idealerweise im Finanzbereich absolviert hast). Wenn dir deine Erfahrungen dennoch zu dürftig sind, versuch diesen Teil mit themenbezogenen Projekten aus der Universität oder gar der Schule zu füllen. Denn (nahezu) ohne Erfahrung stehen deine Chancen bei den ganz Grossen an der Wall Street leider schlecht. Am besten ist es, im Voraus zu planen und schon ein Jahr vorher praktische Erfahrungen im Finanzbereich zu sammeln.

3. Fakten auf den Tisch

Deine Erfahrungen nur stur aufzulisten, hat meist nur wenig Wirkung. Die Banken wollen sehen, welchen Mehrwert du in deinen Jobs oder Praktika schaffen konntest. Es ist sehr wichtig, dass du deine Erfahrungen in der bestmöglichen Weise darstellen und verkaufen kannst. Dabei aber bitte nicht übertreiben! Alles, was irrelevant ist und mit dem Finance Bereich nichts zu tun hat, kannst du getrost streichen, um einen professionellen und fokussierten Eindruck zu hinterlassen.

4. Soft Skills sind Nebensache

Während in vielen anderen Branchen immer mehr Wert auf Soft Skills gelegt wird, wird ihnen im Finance-Bereich an der Wall Street eher wenig Beachtung geschenkt. Hier geht es nicht um Auftreten und Verhalten, sondern um ein dickes Fell und harte Fakten. Fokussier dich bei den Ausführungen deiner Qualifikationen vor allem auf deine relevanten technischen Fähigkeiten und deine Fremdsprachenkenntnisse.

5. Ein bisschen Persönlichkeit darf sein

Wenn du es schaffst, dass der Personalverantwortliche tatsächlich am Ende deiner Bewerbung anlangt, ohne sie vorzeitig aussortiert zu haben, ist nun der Zeitpunkt gekommen, um kurz einige deiner Interessen anzusprechen. Gib etwas von deiner Persönlichkeit zu erkennen: Welchen Sport treibst du (bitte nur ein Beispiel)? Mit welchen Freizeitaktivitäten schaffst du dir einen Ausgleich? Was interessiert dich? Was macht dir Spass?

In dieser Reihenfolge gehen die Banker in den meisten Fällen die CVs durch. Versuch daher, deinen Fokus auf die genannten Faktoren zu legen und wenn möglich bereits im Vorfeld darauf hinzuarbeiten, dass eben diese überzeugen. Glänz mit guten Noten, sammle relevante Erfahrungen und verkauf diese entsprechend. Dann heisst es hoffentlich bald: Welcome to New York!