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«Warum wollen Sie bei uns arbeiten?» – Was du jetzt nicht antworten solltest

Man kann nie wissen, welche mehr oder weniger sinnigen Fragen im Vorstellungsgespräch auf einen zukommen. Eine ist allerdings ziemlich verlässlich:...

  • 8. April 2020
  • 2 Min. Lesezeit
  • Max

Man kann nie wissen, welche mehr oder weniger sinnigen Fragen im Vorstellungsgespräch auf einen zukommen. Eine ist allerdings ziemlich verlässlich: Die Frage, warum du eigentlich bei genau diesem Unternehmen arbeiten willst.{:intro-text}

Wenn du gründlich recherchiert, zu Hause schon mal über deine Antwort nachgedacht hast und es tatsächlich dein Traum wäre, genau hier zu arbeiten: Perfekt! Trotzdem solltest du aufpassen, dass du folgende Fehler nicht machst, wenn dir diese entscheidende Frage gestellt wird.

1. Du beziehst dich nur auf den Job, nicht auf das Unternehmen

Du erzählst leidenschaftlich davon, wie gerne du programmierst, textest oder mit Kunden kommunizierst? Das ist zwar schön und gut, aber der entscheidende Faktor fehlt dabei – nämlich warum du deine Fähigkeiten genau in diesem Unternehmen einbringen willst.

Ohne diesen wirst du deinen Gesprächspartner nicht überzeugen. Deine Skills sind zwar wichtig; aber erstens werdet ihr über diese schon geredet haben, und zweitens kannst du sie in jedes Unternehmen der Welt mitnehmen. Wenn nicht klar wird, warum dich das Unternehmen begeistert – sei es sein Produktportfolio, seine Position am Markt oder interessante Weiterbildungsprogramme und Auslandsverbindungen – sinken deine Chancen deutlich, den Job zu bekommen.

2. Du denkst nur an dich

Aber Moment: Bei der Frage, warum du hier arbeiten willst, geht es doch um dich? Jein. Natürlich darfst und sollst du hier deutlich machen, was dir am Unternehmen gefällt, welche Bedingungen und Benefits dir besonders zusagen und was du hier lernen kannst. Aber der Personaler will auch hören, was du für die Firma tun kannst – schliesslich wird nicht aus reinem Spass an der Freude ein neuer Mitarbeiter gesucht.

Der Trick ist also, diese beiden Bedürfnisse zusammenzuführen . Soll heissen: Verknüpfe in deiner Antwort deine Skills mit den Zielen des Unternehmens und bring zum Ausdruck, warum du dich freuen würdest, zum Erfolg beitragen zu können.

3. Du verlierst dich in irrelevanten Details

Man ist nervös, Fragen treffen einen mehr oder weniger unvorbereitet – da kann es schnell mal passieren, dass man eben sagt, was einem als erstes durch den Kopf schiesst. Du hättest einen angenehm kurzen Arbeitsweg? Dein Fitnessstudio ist direkt um die Ecke? Das Büro ist wirklich hübsch eingerichtet?

Das sind ohne Zweifel zusätzliche Vorteile, die der Job mit sich bringen würde – ausschlaggebende Gründe für deine Präferenz für das Unternehmen mit Sicherheit nicht. Und dass das den Interviewer kaum von dir überzeugen wird, dürfte auch klar sein. Also lass die Gelegenheit nicht verstreichen, um fundiert und professionell klarzumachen, warum du genau diesen Job in dieser Firma haben willst.

4. Du antwortest auf eine andere Frage

Dein aktueller Job nervt dich – du bist unterfordert, die Kommunikation ist eine Katastrophe und dein Lohn deckt auch gerade mal die laufenden Kosten. Schneller als du “Absage“ sagen kannst, hast du dich in Rage geredet – und dich vielleicht schon disqualifiziert.

Selbst wenn die genannten Gründe wirklich die Hauptmotivation für deine Bewerbung sind – schaufel dir nicht dein eigenes Grab, sondern schau nach vorn und mach deutlich, was du und dein (hoffentlich) neuer Arbeitgeber in Zukunft füreinander tun könnt!