Das perfekte Social-Media Profilbild

In Zeiten des Selfie-Wahns macht man sich wahrscheinlich ohnehin ständig Gedanken darüber, wie man auf Bildern eigentlich rüberkommt. Eine ganz and...

  • 21. September 2020
  • 3 Min. Lesezeit
  • Carolyn

In Zeiten des Selfie-Wahns macht man sich wahrscheinlich ohnehin ständig Gedanken darüber, wie man auf Bildern eigentlich rüberkommt. Eine ganz andere Kategorie hat das Thema allerdings, wenn es darum geht ein perfektes Aushängeschild in sozialen Medien und im Hinblick auf die Jobsuche darzustellen. Doch wie sollte so ein Foto auf LinkedIn oder Xing eigentlich bestenfalls aussehen? Lieber in Farbe oder Schwarz/Weiss? Passt ein Ganzkörperbild oder doch besser nur der Kopf? Was es alles bei der Auswahl eines professionellen Profilbilds zu beachten gibt, haben wir für dich in Form von Do´s und Don´ts zusammengefasst.

Do’s:

Weniger ist mehr
Das ideale Profilbild auf LinkedIn oder Xing ist simpel, gut beleuchtet und frei von jeglicher Ablenkung. Schillernde Hintergründe, Babytiere oder der süsse Sohn deiner besten Freundin, der auf deinem Schoss sitzt, das geht gar nicht. Der Fokus sollte klar auf deinem Gesicht liegen und nirgendwo sonst. Solltest du dein Foto selber und nicht vom Fotografen schiessen lassen, dann achte darauf, dass der Hintergrund deinem Gesicht zwar schmeichelt aber ansonsten nicht allzu viel Unruhe drin ist.

Kleide dich angemessen
Natürlich kommt es auf den Inhalt an, trotzdem sollte dein Äusseres seriös und professionell wirken. Wähle dafür einen Kleidungsstil, der dem Umfeld deines Berufswunsches angemessen ist. Möchtest du im Investmentbanking Fuss fassen, solltest du beispielsweise nicht unbedingt in einem zerrissenen «Iron Maiden» Shirt von deinen sozialen Netzwerken strahlen. Auf ein beruflich repräsentatives Erscheinungsbild kommt es an.

Lächle
Der Gesichtsausdruck auf Profilbildern ist eine wirkungsvolle Komponente, die den ersten Eindruck massgeblich prägt. Schaust du griesgrämig aus der Wäsche, könnte man meinen du seist distanziert und unterkühlt. Lächelst du hingegen leicht und zeigst diskret deine Zähne, suggeriert das schon mal einen super Start für eine harmonische Beziehung. Wie so häufig gibt es auch hier wieder Ausnahmen. Wenn du wirklich nie und nimmer auf Fotos so lächelst, dann zwing dich auch in diesem Kontext nicht dazu. Der Schuss geht sonst nach hinten los und du verlierst das Wichtigste überhaupt – deine Authentizität.

Don’ts:

Mit Filtern herumspielen
Es ist die eine Sache, wenn dein Bild etwas dunkel ist und du nur ein wenig mehr Licht hineinbringen möchtest… sich aber in der Welt der Foto-Filter zu verlieren und hier und da noch etwas zu ändern, wirkt sich am Ende sicherlich negativ auf dein Profilbild aus. Jeder Mensch, der nur ein wenig Ahnung von Photoshop hat, durchblickt das Spiel sofort und wird sicherlich skeptisch – wenn du schon dein Foto so stark modifizierst, wie sieht es dann wohl mit der Ehrlichkeit in deiner Bewerbung aus.

Ein uraltes Foto verwenden
Ach – auf dem Bild von vor fünf Jahren sehe ich aber noch so frisch aus – nehme ich lieber das. Ein riesen Fehler, genau wie einfach ein Foto auszuwählen, auf dem du dir überhaupt nicht ähnlich siehst. Ziemlich peinlich, wenn der Recruiter zu Beginn des Bewerbungsgesprächs dumm aus der Wäsche guckt und dich fragt, ob du das wirklich auf dem Bild bist. Bleib also bei Fotos, die dein grossartiges Ich auf natürlich weise präsentieren.

Eine ungünstige Körperhaltung
Haltung bitte – denn das ist das A und O eines jeden Profilbildes. Wenn du zusammengesackt dasitzt, wird dir sicherlich niemand eine tragende Position zutrauen. Also: Schultern zurück, Brust raus, Bauch rein und du kommst direkt selbstbewusst und motiviert rüber.

Und um die eingangs gestellten Fragen zu beantworten: Ob ein Bild nun farbig oder Schwarz/Weiss, nur der Kopf sichtbar oder gleich ein Ganzkörperbild ist, im Grunde genommen ist das vollkommen egal, solange du die oben genannten Do´s und Don´ts berücksichtigst.