3 Gründe warum du vor allem dir selbst schadest, wenn du gegen deinen Arbeitgeber wetterst

Du arbeitest jetzt seit geraumer Zeit für diese eine Firma und am Anfang war euer Verhältnis auch ganz in Ordnung. So ganz bist du zwar nie mit der...

  • 27. September 2020
  • 3 Min. Lesezeit
  • Carolyn

Du arbeitest jetzt seit geraumer Zeit für diese eine Firma und am Anfang war euer Verhältnis auch ganz in Ordnung. So ganz bist du zwar nie mit der Unternehmensphilosophie warm geworden und die Stimmung am Arbeitsplatz war immer etwas unterkühlt, aber irgendwie war es damals noch erträglicher im Büro seinen Tag zu fristen. Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert. Wo du nur kannst, lässt du Dampf über deinen Arbeitgeber ab. Dich bringt so ziemlich alles auf die Palme und deine Freunde, Familie und der Nachbar von nebenan können deine Hasstiraden schon nicht mehr hören. Warum dieser Schuss für dich nach hinten losgehen könnte und warum du dir mit deiner Hetzerei mehr ins eigene Fleisch schneidest, erfährst du jetzt.

Du wirst zum Problemkind

Ob du es wahrhaben willst oder nicht, für deine Firma bist du entbehrlich und ersetzbar. Jeder möchte etwas anderes von sich behaupten, aber besonders in Zeiten, in denen du mit deinen Erzählungen für einen schlechten Ruf sorgst, ist dein Arbeitgeber besser ohne dich dran. Heutzutage legen immer mehr Unternehmen grossen Wert auf ihren Ruf und ein gutes Firmenimage. Wenn du dem aktiv entgegensteuerst, wirst du schnell zum Dorn im Auge. Auf lange Sicht suchst du dir sicherlich einen anderen Job, weil Unzufriedenheit einfach kein Dauerzustand ist. Redest du öffentlich schlecht über andere, könnte dir das einige Chancen und Möglichkeiten verbauen. Du bist also besser beraten, wenn du dir den einen oder anderen Kommentar lieber verkneifst und stattdessen respektvoll über deine Kollegen, deinen Chef oder die Unternehmenswerte sprichst.

Deine Kollegen wollen nichts mehr mit dir zu tun haben

Ein einzelner Mensch oder eben ein einzelner Kollege, kann nur ein gewisses Mass an Weinerlichkeiten ertragen. Irgendwann gelangt man an den Punkt, an dem das Fass zum Überlaufen kommt. Du gehst damit nicht nur allen gehörig auf die Nerven, deine Kollegen werden sich auch zweimal überlegen, ob sie mit dir in Verbindung gebracht werden möchten. Sie wissen einfach, dass es dauerhaft keine Vorteile mit sich bringt, wenn man sich mit einem «Das Glas ist immer halb leer»-Typen verbündet. Es ist kein Zuckerschlecken, mit dir Zeit zu verbrinden, denn auch wenn ein Kollege deine Ansichten teilt, möchte er vielleicht nicht unbedingt 24/7 an die Misslichkeiten des Unternehmens erinnert werden. Noch schlimmer ist es, wenn deine Kollegen die Dinge etwas anders sehen als du. Vielleicht hat ein Freund dir schon mal ein Buch oder einen Film empfohlen. Als du diesen gesehen oder gelesen hast, konntest du seine Ansichten aber so gar nicht teilen. Es kann also ziemlich unangenehm werden, wenn man einfach nicht auf einer Wellenlänge schwimmt. Wie auch immer eure Ansichten aussehen, eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Niemand verbringt gerne Zeit mit einer Person, die sich im Pessimismus suhlt.

Du stehst deinem beruflichen Erfolg im Weg

Wenn du zu viel Zeit und Energie dafür aufbringst, schlecht über die Firma zu reden oder zu denken, vergisst du dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dinge wie – den nächsten Karriere-Move planen, Kollegen hilfreich zur Seite stehen oder einfach nur einen guten Job zu machen - gehen vollkommen verloren. Erwiesenermassen haben Menschen mit einer positiven Grundhaltung mehr Erfolg im Beruf. Doch immer wieder blockieren sie sich mit Dingen, die sie sowieso nicht ändern können und vergessen darüber hinaus ihren eigenen Seelenfrieden und Erfolg zu fokussieren.

Solltest du dich also in einer Situation wiederfinden, in der du um üble Gedanken in deinem Kopf einfach nicht Drumherum kommst, dann plane schnellstmöglich deine Exit-Strategie. Bedenke dabei, dass du in Würde abdanken solltest, statt verbrannte Erde zu hinterlassen.