Lesezeit für das Gehirn: Wie du das Lesen zur Gewohnheit werden lässt
Lesen ist nicht nur eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung, sondern es hat auch viele positive Auswirkungen auf unser Gehirn.
- 1. Juni 2023
- 2 Min. Lesezeit
Lesen ist nicht nur eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung, sondern es hat auch viele positive Auswirkungen auf unser Gehirn. Studien haben gezeigt, dass regelmässiges Lesen das Gedächtnis verbessert, die Konzentration fördert und Stress reduziert. Aber wie verändert das Lesen tatsächlich unser Gehirn und wie können wir eine Leseroutine aufbauen, die zu einer positiven Gewohnheit wird?
Zunächst einmal fördert das Lesen die Neuroplastizität, das heisst die Fähigkeit des Gehirns, sich zu verändern und neue Verbindungen zwischen Nervenzellen aufzubauen. Durch das Lesen werden neue neuronale Pfade erschlossen, was zu einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten führt. Das Lesen kann auch dazu beitragen, dass unser Gehirn länger aktiv und geistig fit bleibt.
Um eine Leseroutine aufzubauen, ist es wichtig, dass du Bücher findest, die dich interessieren. Dies können Romane, Sachbücher oder sogar Comics sein – das Genre ist egal! Wichtig ist, dass du das liest, was dir Freude macht. Suche dir auch einen passenden Ort und Zeitpunkt zum Lesen, zum Beispiel vor dem Schlafengehen oder während der Mittagspause.
Damit du deine Leseroutine kontinuierlich aufrechterhalten kannst, ist es hilfreich, sich kleine Ziele zu setzen, zum Beispiel eine bestimmte Anzahl Seiten pro Tag oder Woche zu lesen oder immer ein Kapitel abschliessen zu können. So wird es eine langanhaltende Gewohnheit oder vielleicht schon fast ein neues Hobby?
Sich eine Art Belohnungssystem zu überlegen, um die Motivation zu steigern kann ebenfalls nützlich sein. Du könntest zum Beispiel einen Kalender führen, in dem du jeden Tag ein Häkchen setzt, wenn du gelesen hast. Oder du gibst dir selbst kleine Belohnungen, wenn du ein bestimmtes «Leseziel» erreicht hast.
Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, wie du das Lesen in deinen Alltag integrieren und es zu einer positiven Gewohnheit werden lassen kannst. Indem du Bücher findest, die dich interessieren, dir einen passenden Ort und Zeitpunkt zum Lesen suchst und dir kleine Ziele setzt, kannst du die vielen positiven Auswirkungen des Lesens auf dein Gehirn und deine allgemeine mentale Gesundheit nutzen.