6 Dinge, die du von stressresistenten Menschen lernen kannst
Während im Büro pausenlos das Telefon klingelt, ein wichtiges Meeting vor der Tür steht, ein Berg an Arbeit wartet und der Drucker wieder einmal st...
- 8. Januar 2020
- 3 Min. Lesezeit
- Max

Während im Büro pausenlos das Telefon klingelt, ein wichtiges Meeting vor der Tür steht, ein Berg an Arbeit wartet und der Drucker wieder einmal streikt, bist du kurz vor dem Ausflippen, während dein Kollege nebenan seelenruhig seine Mails beantwortet – wie macht er das nur?{:.intro-text}
Bloss kein Neid! Vielmehr kannst du dir einiges bei ihm abschauen, damit du dich von einem gestressten Mitarbeiter zu einem stoischen Ruhepol wandelst.
1. Halte Ordnung an deinem Arbeitsplatz
Wenn sich schon beim Anblick deines Arbeitsplatzes ein flaues Gefühl in deiner Magengegend breitmacht und du bei all den losen Blättern und Stapeln an Dokumenten Herzrasen bekommst, wird es Zeit, Ordnung zu schaffen! Eine aufgeräumte und saubere Arbeitsfläche strahlt Ruhe aus und lädt zum entspannteren Arbeiten ein. Damit ist bereits der erste wichtige Schritt auf dem Weg zur Stressfreiheit getan.
Die weit verbreitete Gleichung «Mehr Kaffee = mehr Leistung» geht in der Realität leider nicht auf. Nimm dir ein Beispiel an deinem Kollegen: Er trinkt wahrscheinlich höchstens zwei bis drei Kaffee pro Tag und nicht fünf oder sechs wie du. Mehr als 500mg Koffein am Tag führen zu nervösen Spannungszuständen und unkonzentriertem Arbeiten anstatt produktiven Leistungen. Ersetze den vierten Kaffee durch eine Frucht, einen Riegel, Nüsse oder andere gesunde Energie-Booster. Und vergiss das Glas Wasser nicht!
3. Abschalten mit kurzen Pausen
Pausen sind der oft unterschätzte Klassiker des Stressabbaus. Schon der Gang zur Toilette, ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause oder das Öffnen des Fensters im Büro geben dir ein paar Minuten zum Durchatmen und Entspannen. Dabei kommst du auf andere Gedanken, triffst vielleicht einen Kollegen für einen kleinen Gedankenaustausch im Gang und kannst dich danach wieder mit frischen Ideen und klarem Kopf an die Arbeit setzen – und deine Augen sind auch dankbar für eine kleine Bildschirmpause!
4. Arbeite im Team
Gelassene Personen haben gelernt, dass es meist unmöglich ist, alle Aufgaben alleine zu bewerkstelligen. Sie haben weder Scheu noch Skrupel, ihre Teamkollegen um Rat oder Hilfe zu bitten und nützen gemeinsames Brainstorming als Zugang zu neuen Ideen. Der Austausch mit anderen Mitarbeitern ist wichtig für die Teambildung und das Zusammengehörigkeitsgefühl sowie für den Stressabbau bei jedem Einzelnen. Wenn du deine Sorgen und Nöte teilen kannst, bist du bereits eine grosse Last losgeworden und du findest sicher jemanden, der bereit ist, dir unter die Arme zu greifen.
5. Frust loswerden
Auch relaxte Personen sind ab und zu gestresst und genervt. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie wissen, wie sie diese negativen Gefühle in den Griff bekommen und bekämpfen können – sei es mit inneren Mantras, Atemtechniken, Sport nach Feierabend oder anderen Hobbies. Diese Tricks und Beschäftigungen helfen ihnen, sich nicht vom Stress überwältigen zu lassen, sondern die Oberhand zu behalten. Kreative, sportliche oder mentale Ablenkungen funktionieren bei fast jedem als gute Stresspuffer – probier dich aus und finde heraus, welcher Ausgleich der richtige für dich ist!
Um mit Stress umgehen zu können, brauchst du ausreichende Energiereserven, von denen dein Körper in jenen Momenten zehren kann. Diese Reserven müssen jede Nacht aufgefüllt werden – und zwar buchstäblich im Schlaf. Achte also darauf, dass du auf deine 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht kommst (solltest du zu den Glücklichen gehören, die wirklich weniger brauchen, dann halte dich an «deine» Stundenzahl). Denn mit genügend Schlaf hast du auch automatisch ein «dickeres Fell», dank dessen dich Stress und Druck nicht so leicht aus der Bahn werfen können.