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Regeln für bewusstes Netzwerken Teil II

Netzwerken im Studium klingt für viele abstrakt, banal, uncharmant, unentspannt und nach etwas, das man immer noch tun kann wenn man dann mal im Jo...

  • 18. Februar 2020
  • 2 Min. Lesezeit
  • Max

Netzwerken im Studium klingt für viele abstrakt, banal, uncharmant, unentspannt und nach etwas, das man immer noch tun kann wenn man dann mal im Job ist. Wir sagen: falsch! Nutzt jede Chance, interessante Menschen kennenzulernen, diese Kontakte zu etablieren und als Investition in euer späteres Job-Netzwerk zu sehen.

Petra Rohner – eine der Top-Netzwerkerinnen der Schweiz (Erwachsenenbildnerin, Dozentin InnoPark Schweiz AG, Mentorin und Xing-Ambassadorin) – präsentiert in Girls Drive die zehn grössten Fehler beim Networking.

Folgendes solltet ihr meiden:

  1. Fälle keine Vorurteile darüber, welche Personen dir nicht helfen können. Wir kennen die Netzwerke anderer Menschen nicht und können nach dem ersten Eindruck nicht beurteilen, welche Tür sich öffnen könnte.
  1. Unterschätze den Smalltalk nicht. Belanglos wirkende Gespräche ermöglichen ein gegenseitiges Einschätzen. Diese Gespräche bilden oft die Basis, um anschliessend das eigene Anliegen vorbringen zu können.
  1. Stell dich nicht ins Zentrum des Gesprächs. Aufmerksamkeit ist nicht gleichbedeutend mit wertschätzender Beachtung.
  1. Bedränge deine Kontakte nicht. Das Senden von Nachrichten ohne Bezug oder relevanten Inhalt oder das Belagern einer Person an Netzwerk-Events wirkt störend und hat Distanzierung zur Folge.
  1. Vermeide wahlloses Kontaktesammeln. Viele Kontakte bedeuten noch lange nicht, dass dein Netzwerk auch funktioniert.
  1. Gib auf keinen Fall Adressen weiter, die du im Vertrauen erhalten hast. Ein Netzwerk wird wertvoll durch Adressen, die nicht einfach im Telefonbuch zu finden sind. Pflege diese Kontakte, indem du dich des Vertrauens würdig erweist.
  1. Unterschätze nicht die Eigendynamik des Informationsflusses. Nicht nur positive Informationen werden sehr schnell und sehr breit über das persönliche Netzwerk weitergeleitet.
  1. Netzwerke nicht unter Druck und Zwang. Nicht weil «alle» sagen, dass ein Netzwerk wichtig ist, sondern nur weil du es wünschst, solltest du ein Netzwerk aufbauen und pflegen. Wichtig: Wir netzwerken nie nicht; jeder Kontakt kann wichtig sein.
  1. Vermeide falsche Erwartungshaltungen. Auch ein gutes Netzwerk garantiert keinen Job oder Auftrag, aber: Die Chance darauf wird erhöht.
  1. Vermeide oberflächliche netzwerkübergreifende Kommunikation. Unterschätze nicht die Reichweite, Geschwindigkeit und Langlebigkeit von Social Media.

Dieser Beitrag ist in der GIRLS DRIVE Ausgabe 4 (Frühling 2014) erschienen.