Business Etiquette: #4 Kommunikation
Das Wort “Etiquette” klingt für viele Ohren snobistisch und überheblich. Trotzdem sind Höflichkeit und Manieren (zum Glück) immer noch angesagt — b...
- 6. Juli 2020
- 2 Min. Lesezeit
- Max
Das Wort “Etiquette” klingt für viele Ohren snobistisch und überheblich. Trotzdem sind Höflichkeit und Manieren (zum Glück) immer noch angesagt — besonders in einem Business-Umfeld. Mit diesen 5 Regeln lässt du Kommunikations-Fettnäpfchen geschickt aus.
1. Vergiss das “Dankeschön” nicht!
Wenn du ein besonders produktives Meeting mit Geschäftspartnern hattest, stell sicher, dass du deine Dankbarkeit kommunizierst. Das heisst natürlich nicht, dass du ihnen gleich eine Geschenkbox schicken musst. Eine kurze Nachricht per E-Mail reicht und ist auch gern gesehen. Wenn du einen besonders [positiven Eindruck]( hinterlassen möchtest, schick einen handgeschriebenen Dankesbrief — so wirst du dich (und somit dein Unternehmen) von der Konkurrenz abheben und Pluspunkte sammeln.
2. Face-to-Face vs. Face-to-Display
Neue Technologien nehmen immer mehr Platz in unserem Arbeitsalltag ein. Da es dadurch auch mehr Ablenkungen gibt und ausserdem jeder multitaskingfähig sein will, fällt es uns oft schwer, einer Sache unsere volle Aufmerksamkeit zu schenken. Bei persönlichen Gesprächen im geschäftlichen Umfeld solltest du trotzdem darauf achten, einen angemessenen Blickkontakt zu deinem Gegenüber zu halten, damit du nicht unhöflich rüberkommst. Schau während des Gesprächs weder durch die Gegend noch auf dein Smartphone. Paar deinen Blick mit einem freundlichen Lächeln, um das Eis zu brechen.
“Johan, Jan… wie hiess er nochmal?” Jeder weiss, wie peinlich es ist, einen Namen zu vergessen, den man eigentlich kennen sollte. Lern die Menschen in deinem Arbeitsumfeld kennen, um einen reibungslosen Kommunikationsfluss zwischen den Abteilungen zu ermöglichen. Niemand erwartet, dass du dir in einem Grossunternehmen alle Namen merkst. Die von Kollegen, mit denen du öfter zu tun hast, solltest du aber kennen. Und auch die «Namenlosen» freuen sich über ein nettes “Hallo”, wenn man sich über den Weg läuft.
4. Klatschsequenzen
“Weisst du, was ich gehört habe? Du glaubst nicht, wie spät Nina von Department 4 heute zur Arbeit gekommen ist!” Klatsch und Tratsch sind zwar unterhaltsam, können aber negative Auswirkungen auf die Stimmung und auf deine Karriere haben – das merkst du spätestens, wenn du mitbekommst, wie dich andere hinter deinem Rücken als Tratschtante bezeichnen. Mit Freunden im Café oder beim Abendessen mit der Familie kannst du dich hemmungslos auslassen. Im Fahrstuhl mit anderen Mitarbeitern über den Boss zu plaudern ist jedoch keine gute Idee. Wände haben Ohren!
5. Keine geschäftlichen Anrufe nach Feierabend
Ja, der Chef hat am ersten Arbeitstag gesagt, dass er bei Fragen immer verfügbar sei. Vermeide es jedoch, ihn um 20:30 anzurufen, wann er gerade mit der Familie gemütlich beim Abendessen sitzt. Andere werden nach Feierabend oder im Urlaub genau so ungern von dienstlichen E-Mails und Anrufen gestört wie du. Lass ihnen ihre Freizeit! Morgen ist ein neuer Tag.
Vergiss nicht, dass du niemals nur Informationen, sondern immer auch einen Eindruck von dir kommunizierst. Je nachdem, wie gut oder schlecht der ist, fällt in der Regel auch die Antwort aus. Denk also lieber zwei Mal darüber nach, was und wie du in den Wald hinein rufst.
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