Du willst hoch hinaus? Dann hör auf, diese Dinge zu tun

Schon Aristoteles wusste: „Wir sind das, was wir wiederholt tun. Exzellenz ist keine Handlung, sondern eine Gewohnheit.” Und tatsächlich sind es vo...

  • 30. November 2020
  • 3 Min. Lesezeit
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Schon Aristoteles wusste: „Wir sind das, was wir wiederholt tun. Exzellenz ist keine Handlung, sondern eine Gewohnheit." Und tatsächlich sind es vor allem Angewohnheiten, die deinen Erfolg bestimmen – oder ihm im Weg stehen.{:.intro-text}

Das Praktische an guten Angewohnheiten: Sie passieren wie von selbst, ohne dass man viel Motivation oder Disziplin braucht. Das Tückische an schlechten Angewohnheiten: Sie passieren wie von selbst, ohne dass man sich ihnen und ihrer negativen Auswirkungen wirklich bewusst ist.

Betrachte dein Verhalten ehrlich und so objektiv wie möglich. Wenn du typische Muster entdeckst, die deinem Weiterkommen im Leben und/oder im Job im Weg stehen, weisst du: Es ist an der Zeit, das zu ändern!

Du gehst immer auf Nummer sicher

Ja, Risiken und Unbekanntes können beängstigend sein. Immer Dinge zu tun und zu entscheiden, deren Ausgang man exakt kalkulieren und vorhersagen kann, bringt ohne Zweifel Sicherheit. Aber sie sind meistens auch ziemlich langweilig, unspektakulär und vor allem: Sie bringen nahezu keine Veränderung mit sich.

Wenn du wirklich möchtest, dass alles so bleibt, wie es ist, kann das dein Weg sein (obwohl dir auch dann früher oder später das Leben einen Strich durch die Rechnung machen wird). Hast du aber Wünsche, Ziele und Erwartungen, wirst du um den ein oder anderen mutigen Schritt ins Unbekannte nicht umhinkommen – denn hier warten nicht nur Risiken, sondern auch die grossen Belohnungen.

Du richtest dich nach anderen

Klar ist es schön, Bestätigung, Bewunderung oder Lob von aussen zu bekommen. Und Mutti und Papi stolz zu machen sowieso. Aber: Das sollte immer nur ein angenehmer Nebeneffekt sein, nicht dein Hauptmotiv! Es geht in erster Linie um dein Leben, deine Wünsche und Ziele. Was hätten deine Eltern und Freunde schliesslich davon, wenn du dich unglücklich machst, weil du immer nur versuchst zu gefallen? Auch mal eine unpopuläre Meinung auszusprechen und in gewissen Situationen «Nein» sagen zu können gehört zu den wichtigsten Dingen, die es im Leben zu lernen gilt!

Du hängst an der Vergangenheit

Nicht falsch verstehen: Vergessen oder gar Verdrängen ist ganz sicher keine Alternative. Aber wenn du – sei es aus Nostalgie oder weil du aufgrund schlechter Erfahrungen ein gebranntes Kind bist – alles mit der Vergangenheit vergleichst oder gar deine Entscheidungen davon abhängig machst («Ich weiss doch, wie das endet. Das war damals genauso») verbaust du dir jede Menge Chancen und wirst dich kaum vorwärtsbewegen. Vergiss nicht, aber schliess ab!

Du prokrastinierst

Du wusstest, dass dieser Punkt kommen musste. Jeder schiebt mal anstrengende oder unangenehme Dinge vor sich her; ausserdem ist es deine Zeit und wenn du sie gerne mit Fernsehen oder Facebook verbringen willst, ist das dein gutes Recht. Wenn das zum Dauerzustand wird, kommt dein Leben allerdings zum Stillstand. Gönn dir deine Ruhe und auch deine Zeit zum Faulenzen – aber finde auch Wege, dich zu motivieren, Wichtiges zu erledigen oder Dinge anzustossen, die dich auch weiterbringen.

Du lässt dich entmutigen

Manchmal geht einfach alles schief. Man versucht etwas, strengt sich an, und rutscht trotzdem nur von einer Katastrophe in die nächste. «Vielleicht soll es einfach nicht sein», «Dann lass ich es eben, es bringt ja sowieso nichts» oder «Ich habe keine Lust mehr, ich gebe auf» sind verständliche Reaktionen.

Selbst wenn du in solchen Situationen keine Sprüche wie «Man muss immer ein Mal mehr aufstehen, als man hinfällt» hören willst: Genau so ist es! Auch wenn es frustrierend ist, wenn dir etwas deine Pläne durchkreuzt, was du nicht beeinflussen kannst: Es ist noch viel frustrierender, wenn du selbst Schuld an deinem Scheitern bist. Halt dir vor Augen, was du erreichen willst und versuch, an deiner Motivation und deiner Beharrlichkeit festzuhalten!