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5 Dinge, die du niemals im Bewerbungsgespräch ansprechen solltest

Auch bei bester Vorbereitung kann es immer passieren, dass man im Bewerbungsgespräch ein oder zwei Dinge sagt, über die man sich im Nachhinein ärge...

  • 14. Januar 2020
  • 3 Min. Lesezeit
  • Max

Auch bei bester Vorbereitung kann es immer passieren, dass man im Bewerbungsgespräch ein oder zwei Dinge sagt, über die man sich im Nachhinein ärgert. Das ist nur menschlich und oft gar nicht so schlimm wie du denkst. Es gibt aber auch Ausnahmen: Bestimmte Dinge sollten wirklich unausgesprochen bleiben – ganz gleich, wie locker die Atmosphäre ist.{:.intro-text}

1. Den letzten Arbeitgeber schlecht machen

Früher oder später wird das Unternehmen, in welchem du vorher gearbeitet hast, im Jobinterview zur Sprache kommen. Dies ist fast immer ein heikles Thema – schliesslich ist in den meisten Fällen eine Form von Unzufriedenheit die Ursache dafür, dass ein Beschäftigungsverhältnis endet. Besonders, wenn ihr nicht freundschaftlich auseinandergegangen seid, solltest du genau aufpassen, was du sagst.

Fragt dich der Recruiter etwa, welche Verantwortungsbereiche dir fehlten oder warum du mit dem Führungsstil oder der Arbeitsatmosphäre nicht zufrieden warst, darfst du nicht in Mecker- oder gar Hasstiraden verfallen. Dabei spielt es keine Rolle, wie wohl du dich in der Interviewposition fühlst – bleib immer professionell und neutral. Alles andere wirft ein schlechtes Licht auf dich als Person und als Mitarbeiter.

2. Interesse für andere Stellen zeigen

Die meisten Recruiter möchten eine gewisse Leidenschaft bei Bewerbern sehen – und zwar für den Job, auf den sie sich beworben haben. Wenn Kandidaten sich allerdings schon während des Bewerbungsgesprächs nach anderen offenen Positionen in ganz anderen Bereichen erkundigen, drängt sich der Verdacht auf, dass hier jemand auf der Suche nach «irgendeinem» Arbeitsplatz ist – oder die betreffende Stelle höchstens als Übergangslösung sieht. Ein absolutes No-Go; und ein triftiger Grund für eine Absage.

3. Auf den Lebenslauf verweisen

Natürlich hat der Recruiter deinen Lebenslauf vorliegen. Fragt er dich nach einer Station deines Werdegangs, ist eine Antwort im Sinne von «Steht doch da!» deshalb auch keine Option! Er will entweder, dass du in deinen eigenen Worten erklärst, was du dort gemacht hast, oder erwartet, dass du mehr Details lieferst.

Im Interview geht es nicht um das Wiedergeben deiner Erfahrungen per se, sondern darum, mit dir ins Gespräch zu kommen und dabei deine kommunikativen und sozialen Fähigkeiten auf den Prüfstand zu stellen. Also: Wenn dich der Recruiter nach einer Fähigkeit oder einer Tätigkeit fragt, macht er das mit Sicherheit nicht, weil er dein CV nicht gelesen hat! Hier auf deinen Lebenslauf zu verweisen, ist nicht nur sehr unhöflich – du nimmst dir damit auch selbst die Chance, deine Fähigkeiten in Sachen Kommunikation zu demonstrieren.

4. Überstunden? Immer gerne!

Die Annahme, dass Personaler vorwiegend Ausschau nach Mitarbeitern halten, die alles mit sich machen lassen und die auch gern auf ihre Freizeit verzichten, um im Job gut dazustehen, ist längst überholt. Arbeitgeber wissen um die Notwendigkeit, ihren Mitarbeitern ein ausgeglichenes Leben zu bieten, damit sie zufrieden sind und auch im Job ihr Bestes geben (können). Die «Ressource Arbeitnehmer» soll nachhaltig behandelt werden.

Die Einstellung «Ich gebe und vernachlässige alles für den Job» zeugt nicht nur von geringem Selbstbewusstsein oder gar Verzweiflung – sie lässt auch befürchten, dass der Bewerber schlecht in Zeitmanagement und Prioritätensetzung ist und ausserdem mittel- bis langfristig die Gefahr von Burnout und schlechter Leistung besteht.

5. Im März fahre ich immer in den Urlaub ...

Ärgerlich, wenn die Einarbeitungszeit im neuen Job sich mit den Urlaubsplänen überschneidet. Wenn du gleich im Vorstellungsgespräch versuchst, deinen ersten Urlaubsantrag zu stellen, kannst du davon ausgehen, dass du für deine Reise Zeit haben wirst – weil du den Job nicht bekommst. Setz deine Prioritäten richtig: Wenn du die Stelle haben möchtest, wirst du es schon überleben, wenn du deine Urlaubsplanung verschiebst, bis deine Probezeit vorbei ist.