Kleine Dinge, die im Interview eine grosse Rolle spielen

Vorbereitung: check. Outfit: check. Unterlagen: check. Das Vorstellungsgespräch kann kommen! Doch bei aller Vorbereitung auf das grosse Ganze sollt...

  • 20. April 2020
  • 2 Min. Lesezeit
  • Max

Vorbereitung: check. Outfit: check. Unterlagen: check. Das Vorstellungsgespräch kann kommen! Doch bei aller Vorbereitung auf das grosse Ganze solltest du den Blick für die Details nicht verlieren: Denn kleine Dinge können in der Summe durchaus einen Einfluss darauf haben, ob du deinen Traumjob letztendlich bekommst.

1. Genau lesen

Viele Stellenanzeigen enthalten nicht nur eine Beschreibung der Tätigkeit, geforderte Skills und eine Adresse, sondern genaue Anweisungen, welche Unterlagen du in welcher Form mitschicken sollst – ob in einem einzigen Dokument, mit einer maximalen Dateigrösse und so weiter. Stelle also sicher, dass du die Anforderungen korrekt erfüllst, damit du keinen nachlässigen Eindruck machst und möglicherweise gleich aussortiert wirst.

2. Einen frühen Termin erwischen

Die Wahrscheinlichkeit, den Job zu bekommen, sinkt, wenn der Recruiter an dem Tag vor dir schon sechs Kandidaten durchgeschleust hat. Falls dir also mehrere Termine zur Auswahl angeboten werden, entscheide dich für eine möglichst frühe Uhrzeit (am besten vor der Mittagspause) – dann sind Laune und Nerven deines Gesprächspartners noch nicht allzu strapaziert.

3. Die Telefonstimme trainieren

Manchmal greifen Unternehmen auf Telefoninterviews zurück, um vorab Kandidaten auszusortieren – oder natürlich, wenn der Bewerber in einer anderen Stadt wohnt. Da optische Faktoren für den ersten Eindruck, also Gestik, Mimik etc., hier wegfallen, ist es wichtig, mit der Stimme zu überzeugen. Achte darauf, selbstbewusst und positiv zu klingen und klar und deutlich zu sprechen. Es kann helfen, wenn du deinen Gesprächspartner im Kopf visualisierst und genauso auf deine Mimik achtest, als sässe er dir gegenüber. Das wird sich dann auch in dem Eindruck widerspiegeln, den du übers Telefon hinterlässt.

4. Gute Manieren von Anfang bis Ende

Dein Bewerbungsgespräch kann früher beginnen als gedacht: Viele HR-Leute informieren sich nach dem Gespräch zum Beispiel darüber, wie du dich vorher und/oder nachher dem restlichen Personal gegenüber verhalten hast. Es gilt also, vom Betreten bis zum Verlassen des Gebäudes höflich und respektvoll zu allen Mitarbeitern zu sein, die dir begegnen. Du kannst schliesslich nie wissen, wer die Person ist, mit der du dir den Aufzug teilst.

Diese und andere Kleinigkeiten bilden schliesslich das Gesamtbild, das den Recruiter entscheiden lässt: hopp oder top? Achte also gut darauf, dir dein Interview nicht zu vermiesen, indem du zu spät kommst, dich nicht gründlich über das Unternehmen informierst oder den Rezeptionisten anpflaumst. Denn auch die besten Noten und tollsten Praktika können eine schlechte Selbstpräsentation (wenn überhaupt) nur bedingt ausgleichen.