Praktikum gesucht? Tipps für deine Bewerbung
(Angehende) Studienabgänger kommen kaum um das eine oder andere Praktikum herum. Es bedeutet zwar keinen Reichtum – aber doch, einen Fuss in die Tü...
- 14. September 2020
- 2 Min. Lesezeit
- Carolyn

(Angehende) Studienabgänger kommen kaum um das eine oder andere Praktikum herum. Es bedeutet zwar keinen Reichtum – aber doch, einen Fuss in die Tür zur Arbeitswelt zu bekommen. Nur wie?
Die Unterschiede zum «klassischen» Bewerbungsprozess sind klein. Im Prinzip gelten für Praktikumskandidaten dieselben Regeln wie für Festangestellte. Es lohnt sich jedoch, ein paar Dinge besonders zu beachten.
Nicht jedes Praktikum ist das richtige Praktikum
Bevor du deine Suche startest, solltest du dir überlegen, was du von einem Praktikum erwartest: Willst du ganz generell einen Einblick in einen bestimmten Beruf oder eine bestimmte Branche erhalten? Oder ist dein Ziel, einen Fuss in der Tür eines Unternehmens zu bekommen – möglicherweise mit Aussicht auf eine anschliessende oder spätere Übernahme?
Alle Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile und bieten sich für unterschiedliche Situationen an. Falls du dich erst einmal orientieren willst und noch auf der Suche nach «deiner» Branche oder «deinem» Unternehmen bist, lohnt es sich, in Form eines drei- bis sechsmonatigen Praktikums Firmenluft zu schnuppern und herauszufinden, ob das jeweilige Umfeld für dich stimmt oder nicht. Wenn du bereits konkretere Vorstellungen hast, solltest du auch direkt dort ansetzen und keine Zeit in Branchen und Unternehmen verplempern, die dich ohnehin nicht interessieren.
Das Anschreiben
Da dein Inventar an Arbeitserfahrung zum Zeitpunkt deiner Bewerbung um ein Praktikum noch nicht allzu prall gefüllt sein wird, musst du stattdessen mit deiner Motivation punkten. Diese solltest du in deinem Anschreiben auf erzählerische Art und Weise zum Ausdruck bringen – so überzeugst du am meisten. Vergiss dabei nicht, die Schlüsselbegriffe aus dem Stelleninserat aufzugreifen. Um deine (wahrscheinlich) magere Arbeitserfahrung etwas aufzuwerten, solltest du auf jeden Fall deine ausseruniversitären Erfahrungen erwähnen. Hierzu zählen beispielsweise • bereits absolvierte Praktika • deine Aktivität in einer Studentenverbindung • dein Mandant im Fachverein • die Fähigkeiten, die du als langjährige Pfadi-Leiterin erworben hast • Sprachkenntnisse • dein freiwilliges Engagement beim Roten Kreuz • dein Sozialeinsatz während einer längeren Reise durch Südamerika und ähnliches. Wähle hier besonders die Dinge, die in irgendeiner Form mit den Anforderungen der Praktikumsstelle in Beziehung stehen, oder von welchen du im Hinblick auf deine berufliche Laufbahn besonders profitieren konntest.
Das fehlerfreie(!) Bewerbungsdossier
Die Formalitäten in Anschreiben und Lebenslauf sowie die Vollständigkeit von Zeugnissen und Empfehlungsschreiben müssen einwandfrei sein. Die Gestaltung deiner Unterlagen ist genau so wichtig wie deren Inhalt, da sie sorgfältiges und exaktes Arbeiten widerspiegelt: Eigenschaften, die für jeden Recruiter von essentieller Bedeutung sind. Ein einheitliches Layout und ein individueller Anstrich sind die Schlüsselelemente eines erfolgreichen Bewerbungsdossiers. Das Einhalten von Deadlines muss eine Selbstverständlichkeit sein – alles andere ist ein klassischer k.o.-Faktor. Wir wünschen gutes Gelingen und viel Erfolg!