Vom Prakti bis zum CEO: 7 Dinge, die jeder können muss

Nur weil man plötzlich ein Abschlusszeugnis in der Hand hält, heisst das noch lange nicht, dass man das Leben als solches raushat. Jenseits der fac...

  • 3. Dezember 2020
  • 3 Min. Lesezeit
  • Pascal Thommen
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Nur weil man plötzlich ein Abschlusszeugnis in der Hand hält, heisst das noch lange nicht, dass man das Leben als solches raushat. Jenseits der fachlichen Seite gibt es nämlich noch einige Fähigkeiten, die man sich aneignen muss – ganz egal, in welcher Position und Branche man arbeitet und welche Ziele man anstrebt.{:.intro-text}

1. Kritik annehmen

Wer lässt sich schon gerne sagen, dass man falsch liegt oder etwas falsch macht? Negative Kritik ist nie angenehm. Aber sie zu ignorieren oder beleidigt zu reagieren, macht sie auch nicht besser. Lern, über Kritik zumindest ernsthaft nachzudenken – in vielen Fällen ist sie nämlich nicht (komplett) unberechtigt, sondern eine Chance, dich zu verbessern und Fehler kein zweites Mal zu machen.

2. Versprechen halten

Spontan Verabredungen absagen, Deadlines nicht einhalten oder Kleinigkeiten vergessen, weil man doch gerade so viel um die Ohren hat – wer sein Wort nicht hält, wird als unzuverlässig, wenig vertrauenswürdig und ohne Interesse für andere Menschen wahrgenommen. Aus Freundlichkeit oder Konfliktangst Dinge zu versprechen, die man möglicherweise nicht halten kann, ist immer eine schlechte Idee. «Ich habe am Montag eine wichtige Präsentation. Ich hoffe bis Samstag fertig zu sein, dann komme ich gern zu deiner Party. Aber ich kann es nicht versprechen» ist doch auch völlig okay. Und auch gleich «Nein» zu sagen, ist sowohl für dich als auch für dein Gegenüber deutlich besser, als wenn du versprichst, etwas zu tun, es dann aber nicht einhältst!

3. Ehrlich sein

Kleine Notlügen machen das Leben leichter – oder zumindest ersparen sie einem manch eine unangenehme Situation. Wenn du zu spät zu einem Termin kommst, ist es natürlich verführerisch, es auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu schieben. Aber erstens führt es dazu, dass du dich selbst unprofessionell fühlst, und zweitens wird es erst richtig unangenehm, wenn zufällig der wahre Grund herauskommt. Warum nicht einfach entschuldigen? Du brauchst überhaut keine detaillierte Erklärung. «Ich habe mich leider zeitlich völlig verplant» ist kein Weltuntergang und in jedem Fall besser, als seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen.

4. Eine Konversation beginnen

Für viele sind Small Talk und Networking der blanke Horror. Aber Konversation mit (fast) fremden Menschen kann man lernen! Wie so oft heisst es: «Aller Anfang ist schwer», aber auch «Übung macht den Meister». Verkriech dich nicht in deiner Ecke, sondern zwing dich zu Gesprächen mit neuen Kontakten. Es mag zunächst zäh und unangenehm sein, aber es wird mit jedem Mal leichter. Und du wirst überrascht sein, mit wem du tolle Gespräche führst und vielleicht sogar eine Freundschaft oder einen langfristigen Geschäftskontakt aufbaust.

5. Um etwas bitten

«Naja, vielleicht schaff ich es ja auch alleine.» Schon im Privatleben fällt es vielen schwer, andere um etwas zu bitten. Geht es im Beruf um Unterstützung bei einem Projekt oder gar eine Lohnerhöhung, erreicht das unangenehme Gefühl einen Hochpunkt. Aber es steht leider fest: Niemand wird immer alles allein schaffen können, und niemandem fällt einfach immer alles in den Schoss. Heisst im Klartext: Du wirst nicht darum herumkommen, um Dinge zu bitten – oder ein verdammt schweres Leben haben.

6. Effektiv kommunizieren

Kennst du diese E-Mails, bei denen du einfach nur kopfschüttelnd den Rotstift ansetzen willst? Oder du ewig rätseln musst, was dir der Absender eigentlich sagen will? Sei keiner dieser Absender! Achte bewusst auf deine Ausdrucksweise – schriftlich wie mündlich. Wo entstehen Missverständnisse? Wo lagst du vielleicht mit dem Ton daneben? Kommunikation kann man üben: Tu es und sein der Mensch, dessen E-Mails nicht nur klar und verständlich sind, sondern auch sympathisch und professionell!

7. Launen kontrollieren

Es gibt diese Tage, an denen die ganze Welt von Idioten bevölkert ist und das Leben offensichtlich versucht, dich fertigzumachen. Auch wenn du innerlich brodelst und dir rohe Zerstörung als einziges Ventil erscheint: Behalt es für dich. Es ist nicht nur fies und ungerecht, unschuldige Kollegen anzupflaumen (was dir im Nachhinein leid tun wird und du dich noch schlechter fühlst); schlechte Laune ist auch extrem ansteckend. Keine schöne Vorstellung, wenn sie auf dein ganzes Büro überspringt. Und willst du wirklich als «der Choleriker» in die Firmengeschichte eingehen? Wohl kaum. Also: Den Tag überstehen und ab ins Bett. Morgen ist alles nur noch halb so schlimm.