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Ruhe, Kopf! Wie du aufhörst, zu viel nachzudenken

Ganz allgemein scheint Nachdenken leider eher unter- als überbewertet zu sein. Während die einen ihren Kopf also lieber mal öfter benutzen sollten,...

  • 28. April 2020
  • 2 Min. Lesezeit
  • Max

Ganz allgemein scheint Nachdenken leider eher unter- als überbewertet zu sein. Während die einen ihren Kopf also lieber mal öfter benutzen sollten, haben viele andere ein Problem, das in die entgegengesetzte Richtung geht.

Wenn das Hirn dauerhaft auf Hochtouren rattert und man sich endlos den Kopf über Kleinigkeiten zerbricht, begünstigt man nicht nur Stress und Konzentrationsschwierigkeiten, sondern steigert sich auch schnell auf negative Art und Weise in Dinge hinein. Gerade im beruflichen Umfeld kann dieser Hang zur Überdramatisierung zum Problem werden. Wie du es schaffst, unwichtige von wichtigen Fragen zu trennen – und endlich mal Ruhe im Kopf walten zu lassen.

1. Selbsterkenntnis

... ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung. Wenn du der Typ Mensch bist, der sich das Leben dauerhaft durch endloses Probleme-Wälzen unnötig schwer macht, dann solltest du dir das zunächst einmal eingestehen. Klingt logisch – ist aber oft gar nicht so einfach. Beobachte dich selbst aufmerksam und mach dir bewusst, wenn du dir gerade etwas grösser denkst, als es ist (beziehungsweise sein müsste).

2. Fokus auf Positives

Es gibt in jeder denkbaren Situation unzählige Arten und Weisen, auf die etwas (oder alles) schief laufen kann. Das ist nun mal so; und kein Grund, im Kopf dauernd Horrorszenarien durchzuspielen. Schon mal was von self-fulfilling prophecies gehört?

Ganz davon abgesehen ist es reine Zeitverschwendung. Risiken vor einer Entscheidung abwägen, ja. Aber das reicht auch. Übe dich darin, dich auf die Dinge zu fokussieren, die passieren können, wenn alles läuft wie geplant. Zu Beginn wird es dir vermutlich schwer fallen – genau deshalb liegt die Betonung auf üben.

3. Relativieren

Wenn du dich dabei ertappst, trotzdem mal wieder aus einer Mücke einen Elefanten gemacht zu haben, versuch möglichst ernsthaft und objektiv einzuschätzen, ob das Ganze die Aufregung tatsächlich wert ist. Das Zauberwort hier: Perspektivwechsel! Frag dich zum Beispiel, ob die Thematik in einem Monat immer noch dieselbe Brisanz für dich haben wird. Oder in 6. Oder in einem Jahr.

4. Es gibt keine Perfektion

Bei dir muss immer alles absolut fehlerfrei und bis ins letzte Detail vollendet sein, bevor du aufhören kannst, dir einen Kopf zu machen? Perfektionisten sind die wahrscheinlich exzessivsten Grübler von allen. Versuch dich zu entspannen! Niemand erwartet von dir, was du selbst von dir erwartest. Auch wenn es dir schwerfallen mag, das zu glauben: Aber manchmal reicht es, nur das zu machen, was gemacht werden muss. Perfektion ist ohnehin das Gold am Ende des Regenbogens.

5. Zeit zum bewussten Nachdenken

Um nicht ziellos in unkontrollierten und letztlich destruktiven Gedankengängen zu versinken und dadurch den Fokus auf die essenziellen Dinge zu verlieren, solltest du dir bewusst Zeit zum Nachdenken nehmen. Schreib deine Bedenken, Ängste und alles, was dich stresst, auf und mach nach einer gewissen Zeit (nutz notfalls einen Timer) mit den wichtigen Dingen weiter.