SOS! Was du bei jedem Vorstellungsgespräch dabei haben solltest
Du bist ausgeschlafen, vorbereitet und zuversichtlich, dass der Recruiter in ein oder zwei Stunden wissen wird, dass er mit dir die perfekte Besetz...
- 10. November 2020
- 4 Min. Lesezeit
- Max
Du bist ausgeschlafen, vorbereitet und zuversichtlich, dass der Recruiter in ein oder zwei Stunden wissen wird, dass er mit dir die perfekte Besetzung für den Job gefunden hat. Und dann nimmt die Katastrophe ihren Lauf.
Als wäre deine plötzliche übermässige Schweissproduktion nicht genug, verirrt sich auch noch dein Getränk auf dein Hemd, du bleibst mit deiner Strumpfhose an einem schlecht gestutzten Busch hängen und überhaupt fällt dir gerade nicht mal mehr der Name des Unternehmens ein.
Unwahrscheinlich? Vielleicht – aber nicht unmöglich. Damit du alle Eventualitäten in den Griff bekommst, solltest du dein Vorstellungsgespräch-Notfall-Kit dabeihaben.
Das Naturgesetz «Irgendwas ist immer» wird besonders gern in wichtigen Situationen aktiv. Auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch zum Beispiel. Dein Zug fällt aus oder bleibt wegen technischer Probleme mitten auf der Strecke stehen, du hängst im grössten Stau der Weltgeschichte oder irgendetwas anderes macht es dir unmöglich, pünktlich zu erscheinen. Aber hey, die Verspätung ist schliesslich nicht deine Schuld. Es könnte also schlimmer sein – zum Beispiel, wenn dein Handyakku leer ist und du deinem Gesprächspartner nicht mitteilen kannst, dass du dich verspäten wirst. Geh also nur mit vollständig geladenem Akku los und nimm zur Sicherheit – etwa wenn du eine lange Anreise hast oder dein Akku schon an Altersschwäche leidet – ein mobiles Ladegerät mit. Zu viel Absicherung gibt’s nicht!
2. Deo
Selbst wenn du keinen Sprint vom Parkplatz zum Büro des Recruiters hinlegen musst – die Situation selbst reicht oft schon, um Bewerber gehörig ins Schwitzen zu bringen. Sich genau so im Interview auch zu fühlen, trägt nicht unbedingt zu einem selbstbewussten, souveränen Auftreten bei. Ein Sprüher links, ein Sprüher rechts, und du gehst viel entspannter ins Gespräch!
3. Spiegel
Stell dir vor, du kommst aus dem Vorstellungsgespräch, läufst an einem Spiegel vorbei – und stellst fest, dass dein Lippenstift verschmiert ist, deine Haare zu Berge stehen oder du Salat zwischen den Zähnen hast. Ob es besser oder schlimmer ist, wenn der Recruiter während des Gesprächs darauf hinweist, soll jeder für sich entscheiden. Fakt ist: Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel kann dir so manche Peinlichkeit ersparen. Und das gilt übrigens nicht nur für die Mädels.
4. Kaugummis
Mundgeruch ist Horror. Sowohl der von anderen Menschen als auch der eigene. Besonders in Stresssituationen kann es mal passieren, dass der Mund trocken wird und der frische Atem sich verabschiedet. Bevor du dich davon verunsichern lässt und es dir jedes Mal unangenehm ist, wenn du den Mund aufmachst, kau unmittelbar vor dem Gespräch noch ein paar Minuten Kaugummi: Das kann ausschlaggebenden Einfluss auf dein gesamtes Auftreten haben!
Strumpfhosen müssen sein; da gibt es nichts zu diskutieren. Die Frauenwelt weiss aber auch, dass die Gattung Strumpfhose eine nicht allzu hohe Lebenserwartung hat: Besonders in wichtigen Situationen ist die Katastrophe schneller passiert, als man «Laufmasche» sagen kann. Auch wenn es nicht gerade eine Entspannungsübung vor dem Interview ist: Geh im Notfall noch schnell auf Toilette und zieh dir eine neue Strumpfhose an. Der Recruiter wird dir anmerken, wenn du dich unwohl fühlst und die ganze Zeit an deinem Rock herumziehst.
6. Spickzettel
Blackouts sind fies. Und sie können jedem passieren – auch wenn du dein ganzes bisheriges Leben lang von ihnen verschont geblieben bist. Bring für den Fall der Fälle am besten ein Notizbuch oder ähnliches mit, in dem du nicht nur während des Gesprächs Stichpunkte aufschreiben kannst, sondern in dem du auch die wichtigsten Fakten notiert hast – vom Namen des Interviewers bis zur Adresse und den Geschäftsfeldern des Unternehmens. Ein kleiner Blick auf diese Seite und Knoten im Gehirn lösen sich ganz schnell!
7. Fleckentferner
Wenn man etwas Helles trägt und auf dem Weg zu einem wichtigen Termin ist, ist man ein besonders beliebtes Ziel für Flecken jeder Art. Auch wenn du dich von den grössten Gefahren wie Tomatensauce komplett fernhalten solltest – ein Fleckentferner-Stift hilft dir auch bei kleineren Malheurs, nicht in Panik zu verfallen und deine Gedanken während des Interviews auf Dinge jenseits des Flecks zu verwenden. Es können sicher noch unzählige weitere Dinge schief laufen. Mit dieser Grundausstattung ist dir aber in den meisten Fällen schon weitergeholfen. Haben wir etwas vergessen? Was hättest du vor dem Vorstellungsgespräch schon einmal dringend gebraucht? Hinterlass uns einen Kommentar mit deiner Geschichte!