Zeitverschwendung? Nicht doch! Mach das Beste aus dem Weg zur Arbeit
Selbst wenn dein 8-Stunden-Tag auch wirklich ein 8-Stunden-Tag ist, bleibt nicht mehr viel Zeit übrig, wenn du nach Feierabend zuhause ankommst. De...
- 18. Januar 2020
- 3 Min. Lesezeit
- Max
Selbst wenn dein 8-Stunden-Tag auch wirklich ein 8-Stunden-Tag ist, bleibt nicht mehr viel Zeit übrig, wenn du nach Feierabend zuhause ankommst. Denn wahrscheinlich gehörst du zu den rund 90% aller arbeitstätigen Schweizerinnen und Schweizer (Stand 2013), die Tag für Tag zwischen Arbeitsplatz und Wohnort pendeln müssen.{:.intro-text}
Vermutlich hast du auch schon mindestens einmal ausgerechnet, wie viel Zeit du bereits mit Anfahrt und Rückfahrt «verschwendet» hast und damit in Zukunft noch «verschwenden» wirst. Kommt dir bekannt vor? Dann gibt es gute Neuigkeiten: Den Arbeitsweg kann man nämlich absolut sinnvoll nutzen.
Zeittöter: Nett, aber sinnlos
Es ist ja nicht so, dass man auf dem Weg zur Arbeit gar nichts machen würde. Man chattet ein wenig, schaut, was in der vergangenen Nacht bei Facebook so los war, checkt schon mal die E-Mails vor, die einen gleich im Büro erwarten, arbeitet an diesem besonders schweren Candy Crush Level, schaut ein paar YouTube Videos (bis die Bahn ins Funkloch fährt) oder hält noch ein kurzes Nickerchen.
Das alles ist natürlich völlig legitim. Aber man kann den Tag auch besser starten – schliesslich hält der Tag noch genug E-Mails und auf-den-Bildschirm-Starren bereit.
Lern dich selbst besser kennen
Selbstreflexion ist eine Kunst – und ein entscheidender Faktor für Erfolg und Zufriedenheit im Job wie im Leben. Wer genau weiss, was ihm liegt und was nicht, wo seine Stärken und Schwächen liegen und was ihn motiviert und fordert, wird auch in stressigen und schwierigen Situationen Herausforderungen souverän und selbstbewusst meistern können, ohne in Selbstzweifel zu verfallen.
Für diese Fähigkeit muss man sich aber die Zeit nehmen, um intensiv über das eigene Denken und Handeln, seine Einstellung und Reaktionen auf gewisse Dinge nachzudenken. Also, aus dem Fenster schauen und den Gedanken freien Lauf lassen! Du wirst mit Sicherheit einige Erkenntnisse erlangen, die dich überraschen. Schnapp dir auch mal Stift und Papier und schreib einfach drauf los, ohne vorher gross nachzudenken: Was hat dich am Tag zuvor bewegt? Was erträumst du dir von der Zukunft? Was beschäftigt dich zurzeit?
Endlich Zeit für Kreativität
Ob du einen kreativen Job hast oder ein neues Konzept erarbeiten willst (oder musst) – auf der Suche nach irgendwelchen neuen Einfällen oder Ideen ist man meistens. Nur klappt es im Büro so gut wie nie, sich mal eine Weile in Ruhe zurückzuziehen und kreativ zu werden. Nutz die kollegen-, telefon- und mailfreie Zeit am Morgen, um deine Gedanken zu ordnen und auf Ideensuche zu gehen!
Augen auf für Inspiration
Inspiration kommt selten von allein – und vor allem nicht, wenn man immer nur dieselben Dinge am selben Ort macht. Vielmehr muss man sie ein wenig herausfordern und immer die Augen offen halten. Tu also genau das ganz bewusst – irgendeine Art der Inspiration brauchst du schliesslich für jeden Job.
Wechsel dich bei deinen morgendlichen Aktivitäten also immer mal wieder ab: Mal Gespräche führen, mal lesen, mal aus dem Fenster sehen und die Gedanken schweifen lassen. Oder du blätterst mal durch Zeitschriften, die du normalerweise eher seltener in die Hand nimmst, schaust dir TED-Talks an ... Hauptsache, es ist etwas Neues und Anderes!
Fährst du Bahn oder Bus, ergattere dir einen Sitzplatz und schreibe deine Gedanken auf – auch wenn es aktuell kein konkretes Projekt gibt. Es ist immer eine gute Idee, die morgendliche Kreativität zu nutzen: Vielleicht fällt dir etwas ein, was du als neue Idee ins Unternehmen einbringen kannst, hast einen Geistesblitz für dein eigenes Projekt oder, oder, oder ...