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Perfekt vorbereitet ins Vorstellungsgespräch

Glückwunsch! Die Einladung zum Vorstellungsgespräch ist die Bestätigung, dass du mit deiner Bewerbung schon mal ziemlich viel richtig gemacht hast....

  • 9. Juni 2020
  • 4 Min. Lesezeit
  • Max

Glückwunsch! Die Einladung zum Vorstellungsgespräch ist die Bestätigung, dass du mit deiner Bewerbung schon mal ziemlich viel richtig gemacht hast. Jetzt heisst es, das beim persönlichen Treffen mit dem Personaler zu wiederholen. Nur wie? Zunächst einmal, indem du dich optimal vorbereitest.

Qualifiziert bist du für die ausgeschriebene Stelle schon mal, sonst würde dich dein potentieller neuer Arbeitgeber nicht kennenlernen wollen. Nimm das als Grund zur Beruhigung und geh entspannt, aber fokussiert den nächsten Schritt an: Ihn davon zu überzeugen, dass du von allen Bewerbern mit der passenden Qualifikation der oder die beste bist.

Was du weisst, macht dich heiss: Informationen sammeln

Sicher hast du dich schon vor deiner Bewerbung grob über das Unternehmen informiert – du willst ja schliesslich wissen, ob es die richtige Adresse für dich sein könnte. Jetzt ist es an der Zeit, in die Tiefe zu gehen. Natürlich musst du nicht jede Zahl wissen und auch nicht die Führungsriege mit Namen, Alter und Hobbies aufsagen können. Aber mit dem Leistungsspektrum, der Position auf dem Markt, der Grösse und den Konkurrenten der Firma solltest du schon vertraut sein. Mit einer «Mir ist eigentlich egal, was ihr macht, solange ihr mich bezahlt» - Einstellung ist noch niemand eingestellt worden.

Also klick dich durch die Unternehmenswebseite, befrag Google und lies Geschäftsberichte und Pressemitteilungen – das macht dich sicherer, und falls das Gespräch darauf kommt, wirst du einen guten Eindruck machen. Auswendig lernen musst du dafür nichts. Ein guter Überblick reicht völlig und zeigt, dass du dich im Vorfeld mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast.

Es geht (fast) nur um dich

Mach dir immer wieder klar, was dich zur Bewerbung motiviert hat und was du dir von dem Job erhoffst – das wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit erörtern müssen, und es kommt gar nicht gut, wenn dir an diesem Punkt nichts einfällt. Gleiches gilt für die Frage, warum genau du der/die Richtige für diese Stelle bist, was dich eignet und ausmacht.

Auch wenn viele Personaler inzwischen von typischen beliebten Fragen abrücken, solltest du dich für alle Fälle dennoch auf die «Klassiker» einstellen. Dazu gehört zum Beispiel die Frage, wo du dich in 5 Jahren siehst, oder warum du dich ausgerechnet bei dieser Firma beworben hast.

Welche Fragen dir im Endeffekt auch gestellt werden – Hauptsache ist, dass deine Antworten zu den Vorstellungen des Unternehmens passen. Und, wer hätte es gedacht: Je mehr du über die Firma weisst, desto besser kannst du deine Antworten anpassen. Geh vor dem Gespräch auch nochmal die Stellenausschreibung durch und gleich die einzelnen Punkte mit deinem Profil ab. Mach dich gut mit den Übereinstimmungen vertraut, damit sie dir im Vorstellungsgespräch auch spontan einfallen.

Sei authentisch: Persönlichkeit punktet

Nicht nur bei der Antwort auf die beliebte Frage nach deinen Stärken und Schwächen ist es wichtig, authentisch und natürlich wahrheitsgemäss zu antworten. Weder dir noch deinem Arbeitgeber ist geholfen, wenn du Stärken anpreist, die du später bei der täglichen Arbeit vermissen lässt. Umgekehrt bedeutet das, dass du zu deinen Schwächen stehen solltest. Dass jeder welche hat, ist ohnehin klar. So zu tun, als wäre man perfekt, bringt gar nichts, ehrliche Antworten werden hingegen honoriert. Mach dir deine Schwächen im Vorfeld bewusst und bring im Vorstellungsgespräch rüber, dass du gewillt bist, an ihnen zu arbeiten.

Körpersprache trainieren

Die Körpersprache kann besonders fies sein, weil sie unbewusst passiert: Oft merkt man überhaupt nicht, wenn man die Arme verschränkt, nervös mit den Fingern spielt oder ständig auf den Boden schaut. Doch achten Personaler besonders auf solche (vermeintliche) Kleinigkeiten.

Damit du nicht unsicher wirkst, sondern mit deiner Körpersprache vielmehr deine Aussagen unterstreichst, übe vor dem Spiegel. Oder noch besser: Lade Freunde ein und simuliere mit ihnen ein Vorstellungsgespräch. Dabei können sie dir gleich Feedback geben: Hältst du Blickkontakt? Ist deine Körperhaltung offen und locker? Wenn die «Testgespräche» gut gelaufen sind (natürlich sind sie das!), gehst du garantiert deutlich weniger aufgeregt zu deinem Termin.

Das Outfit: Du bist, was du trägst

Dass du in sauberer, zur Branche passender Kleidung zum Bewerbungsgespräch erscheinst, ist klar. Unabhängig davon, ob du im Anzug zum Finanzinstitut oder in Jeans und legerem Blazer zur Kreativagentur gehst: Trag dein Outfit vorher zur Probe! Es wäre ein denkbar schlechter Start in den Tag, wenn du dich in deine zurechtgelegte Klamotte wirfst und feststellst, dass die Kombination furchtbar aussieht oder nicht richtig sitzt und du dich unwohl fühlst. Keine Risiken eingehen!

Die Frage aller Fragen

Wenn im Gespräch das Gehalt thematisiert wird, willst du nicht unvorbereitet sein. Mach dir vorher Gedanken, was du im Idealfall verdienen möchtest, und was das Minimum wäre, damit du den Job annimmst. Wirst du nach deinem Gehaltswunsch gefragt, nenne einen von-bis-Verdienst (wobei der untere Wert über deinem tatsächlichen Minimum liegt).

Den Gehaltsrahmen setzt du natürlich nicht völlig willkürlich fest: Du solltest dich schon mit den branchenüblichen Gehältern beschäftigen, damit du das Unternehmen weder überforderst, noch dich unter Wert verkaufst.

Wie viel Vorbereitung ist zu viel?

Wie so oft gilt es auch bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch, ein gutes Mittel zwischen zu viel und zu wenig zu finden. Denn auch wenn du dir deine Antworten nicht erst im Gespräch überlegen sollst und Vorbereitung zweifelsohne bei der Schlagfertigkeit hilft – wenn du alles auswendig lernst, merkt der Personaler das, genauso wie Lügen. Bleib vor allem du selbst, schauspielere nicht, sei selbstbewusst und freundlich. Ja, leichter gesagt als getan. Aber mit der richtigen Vorbereitung schaffst du das locker.

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